Im Rahmen des Wiederaufbaus nach dem 2. Weltkrieg intensiviert Le Corbusier (1887–1965) die Recherche an einem universal gültigen Proportionssystem. Dieses soll in einer progressiven Massreihe harmonische Entwürfe und einen rationellen Bauprozess ermöglichen. Nach langjährigen Studien gelingt es dem Atelier Le Corbusier mit dem «Modulor» ein entsprechendes Werkzeug auf Basis des Goldenen Schnittes vorzulegen. Die wesentlichen Idealmasse wie Stuhl-, Tisch-, oder Deckenhöhe sind somit definiert. Alle Bauten Le Corbusiers nach 1945 sind in unterschiedlicher Ausprägung in Modulormassen proportioniert. Zentrale Elemente der Visualisierung des Modulors sind die berühmte Silhouette und die dazugehörigen Schlangenlinien der roten und der blauen Masskette. Le Corbusier zeichnet und collagiert seine Entdeckung unzählige Male. Eine ausgewählte Collage von 1950 lässt er 1956 bei seinem Lieblingslithografen Mourlot in Paris drucken. Der Freundeskreis legt diesen Klassiker 2022 in einem hochwertigen Steindruck von Thomi Wolfensberger in einer Volksauflage neu auf.
Das Museum für Gestaltung Zürich bietet keinen Einrahmungs-Service an. An den Museumsshops beider Standorte in Zürich wird jedoch eine gerahmte Version angeboten, welche online nicht erhältlich ist: Rahmen Eiche geölt, Museumsglas UV 92, [h x b x t] 72,5 × 55,5 × 7 cm, CHF 700.–.
20% Reduktion für Mitglieder des Freundeskreises.