Poesie, Humor und verhaltene Farbigkeit prägen das Werk von Lora Lamm (*1928). Mit ihren illustrativen Arbeiten verhalf sie in den 1950er-Jahren dem Mailänder Warenhauses La Rinascente zu einem ebenso unverwechselbaren Auftritt wie dem Gummifabrikanten Pirelli. Auch im pointierten Einsatz von Fotografie, Grafik und Typografie bewies Lora Lamm stets einen eigenständigen Zugang im Umfeld des progressiven Grafikdesigns der Nachkriegszeit. So ist Lora Lamm eine Grenzgängerin zwischen Italien und der Schweiz, zwischen Illustration und Grafik, zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ihre zeitlosen Arbeiten faszinieren noch heute ein junges Publikum durch die originelle Verbindung solider schweizerischer Technik und einer individuellen, spielerischen Umsetzung, die auch italienischen Einflüssen geschuldet ist.
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