Martin Parr (*1952) nimmt innerhalb der Fotografie der Gegenwart eine Sonderstellung ein. Mit seinem scharfen Blick auf die Welt hat er sich als einer der bedeutendsten Dokumentarfotografen unserer Zeit etabliert. Seit Mitte der 1970er-Jahre zeigt Parr in seinen Arbeiten die gesellschaftliche Realität: Phänomene wie Konsum, Tourismus oder nationale Identitäten beleuchtet er aus einer unterhaltsamen Perspektive, die das Banale, Extreme und auch Abgründige im Alltäglichen sichtbar macht. Mit der Serie Think of Switzerland zeichnet Parr ein humorvolles Porträt der Schweiz mit ihren Besonderheiten und Klischees. Zentrale Themen sind der Alltag im Wohlstand, Swissness und Tourismus. «Unter allen klischeebehafteten Ländern in der Welt nimmt die Schweiz einen Spitzenplatz ein. Diese Klischees habe ich als Ausgangspunkt für meine Erkundung des Landes genommen. Zuerst widmete ich mich der herrlichen Landschaft und dem Tourismus, den sie nach sich zieht, und besuchte das bekannteste aller Bergdörfer: Zermatt.»
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